Der ökumenische Polizeiseelsorgebeirat im Bistum Speyer und in der evangelischen Kirche der Pfalz hat am 16. September 2020 in Landau Patrick Stöbener verabschiedet. An der Jahreskonferenz des Beirats nahm der 51-Jährige zum letzten Mal teil. Eine offizielle Verabschiedung soll noch folgen.
Auf den Tag genau wechselte der Polizeiseelsorger nach fünf Jahren in eine neue Funktion. Patrick Stöbener ist seit 1. September 2020 Diözesanreferent und Ausbildungsleiter für die Gemeindereferent:innen des Bistums Speyer. Der Stellenwechsel kam überraschend. Im Juni informierte Stöbener über seine berufliche Veränderung >>
Dass Patrick Stöbener als Polizeiseelsorger aufhörte, war ihm während der Jahreskonferenz nur selten anzumerken, noch oft sprach er in der “Wir-Form” und richtet den Blick nach vorne: Veranstaltungsplanung, Jahresprogramm, Seelsorge – Patrick Stöbener war mit Herzblut bei der Sache. Am Ende des Tages wurde es dann doch Wirklichkeit: Patrick Stöbener hört als Polizeiseelsorger auf. Die Wehmut war bei Patrick und den anwesenden Kolleginnen und Kollegen zu spüren.
Viele Polizeibedienstete, ihre Angehörigen und Freunde hat der Polizeiseelsorger im “ökumenischen Doppelpack” mit Anne Henning begleitet. Nun war es an der Zeit, auch Patrick Stöbener etwas mit auf seinen Weg zu geben. In einen Rucksack packten die Mitglieder des Polizeiseelsorgebeirats nicht nur Marschverpflegung und Wanderstöcke, sondern auch persönliche Briefe. Eine Pilgertour mit dem Beirat soll – sobald es die Corona-Pandemie zulässt – dem neuen Diözesanreferenten Gelegenheit zum Verschnaufen und für ein Wiedersehen mit “alten” Weggefährten bieten.
Patrick Stöbeners Nachfolge steht noch nicht fest. Die Stelle der Polizeiseelsorge im Bistum Speyer wurde diözesanintern ausgeschrieben. |erf