Buntes Herbstkonzert präsentiert

Musikerinnen und Musiker des Landespolizeiorchesters Rheinland-Pfalz im Dom zu Speyer
Foto: Polizeiseelsorge Pfalz

“Wer es noch nie gesehen beziehungsweise gehört hat, der muss es unbedingt mal erleben.”, so ein Konzertbesucher über das Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz. Nach zweijähriger, pandemiebedingter Pause konnte das Orchester im Oktober endlich wieder in voller Stärke im Speyerer Dom aufspielen.

Nicht ganz in voller Stärke: Stefan Grefig, der Dirigent, war kurzfristig erkrankt. Doch das sollte die Musikerinnen und Musiker nicht von ihrem Vorhaben abbringen; Laszlo Szabo vom hessischen Landespolizeiorchester sagte seine Unterstützung zu und übernahm das Dirigat.

Gemeinsam mit dem Polizeipräsidium Rheinpfalz hatte der Gemeinsame Beirat der Polizeiseelsorge im Bistum Speyer und in der Evangelischen Kirche der Pfalz zum Herbstkonzert in den Kaiser- und Mariendom eingeladen. Zahlreiche Gäste ließen sich dies nicht entgehen und schnell füllten sich die Sitzplätze im Dom.

“In diesen schwierigen Zeiten, jetzt, wo im Herbst die Tage wieder kühler und dunkler werden, tut uns und unserer Seele ein solches Konzert wie heute gut. Die wunderschöne Musik wird Euch und Ihnen zu Herzen gehen.”, begrüßten die Polizeiseelsorger Norman Roth und Matthias Orth.

Polizeipräsident Georg Litz freute sich über den gut gefüllten Dom. In seiner Ansprache betonte er die Wichtigkeit der Polizeiseelsorge für die Einsatzkräfte, gerade in belastenden Situationen.

Er sollte recht behalten. Das Orchester präsentierte eine gelungene Mischung aus modernen Arrangements traditioneller Stücke und klassische Interpretationen. Der Wechsel zwischen Tutti und Ensembles sorgte für Facettenreichtum und eine bunte Abwechslung. Nach einem festlich präsenten Auftakt füllten nachdenkliche Interpretationen den sakralen Raum, um dann von gefühlvollen, warmherzigen und melancholischen Melodien abgelöst zu werden. Zum Schluss und passend in unsere Zeit: Dona Nobis Pacem, ein wuchtiges Tutti mit einem unüberhörbaren Appell und dem Wunsch nach Frieden. |erf